Dozenten: Anke Dittmar
Termin: Do, 11:00 - 13:00 vom 13.10.2022 bis 26.01.2023, Do, 13:00 - 15:00 Uhr vom 13.10.2022 bis 26.01.2023
Ort: Albert-Einstein-Straße 22, SR 109
Veranstaltungsnummer: 23550

Zielgruppe

Studenten der Studiengänge:

  • Informatik, Bachelor (wahlobligatorisch)
  • Informationstechnik/Technische Informatik, Bachelor (wahlobligatorisch)
  • Wirtschaftsinformatik, Bachelor (wahlobligatorisch)
  • Medizinische Informationstechnik, Bachelor (wahlobligatorisch)
  • Mathematik, Bachelor (wahlobligatorisch)

Lehrziel

Mit der Lehrveranstaltung soll verdeutlicht werden, dass  "traditionelle" Vorgehensweisen in der Softwaretechnik, die sich bei der Systementwicklung hauptsächlich auf die Funktionalität konzentrieren, Ideen einer benutzerzentrierten Entwicklung integrieren müssen. Die Teilnehmer werden mit dem benutzerzentrierten Entwicklungsansatz vertraut gemacht. Sie verstehen, dass ein Softwaresystem die Nutzer bei der Erfüllung ihrer Aufgaben in ihrem konkreten Arbeitsumfeld unterstützen muss und dass die Benutzungsschnittstelle (User Interface) anwendungsfreundlich gestaltet sein muss. Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, Methoden und Techniken, die den Nutzer stärker in den Fokus rücken, praktisch anwenden zu können.

Inhalt

Softwareentwicklungen sind häufig nicht erfolgreich, weil sie die Bedürfnisse der Nutzer und deren Arbeitspraktiken ungenügend beachten. In dem Modul wird ein benutzerzentrierter Entwicklungsansatz vorgestellt. Die Grund-kenntnisse im Software Engineering sollen um Grundlagen der Human-Computer Interaction (HCI) und des Model-Based Design erweitert werden.
Im Rahmen der HCI-Veranstaltungen werden Methoden und Techniken zur Gestaltung von graphischen Benutzungsoberflächen und deren Evaluation auf Benutzbarkeit diskutiert. Dazu erfolgt die Erläuterung der Grundlagen kognitiver Modelle. Weiterhin werden Muster für das User Interface-Design und Usability Supporting Architectural Patterns behandelt.
Neben den Grundlagen zum Model-Based Design werden Kenntnisse zur Werkzeugunterstützung bei der Aufgaben- und Dialogmodellierung sowie bei der Generierung von plattformunabhängigen Benutzungsoberflächen vermittelt. Abschließend wird ein Ausblick zum Ansatz des Model-Driven Development geliefert.

Leistungsnachweis

Mündliche (20 Minuten) oder schriftliche Prüfung (120 Minuten).